Die Kleider selbst sind wirklich unglaublich schön - angefangen von den Leinenkleidern der Bediensteten bis zu den Seidenroben der Herrschaft. Alle sind sehr aufwendig genäht und haben viele winzige Details (Falten, Pailletten, Stickereien) die erst auf den zweiten Blick auffallen.
Die Ausstellung konzentriert sich auf die Zeit von 1912-1918 und die Kleider haben den zeittypischen Schnitt - enge Korsetts, schmale Taille, zehenlang oder auch mit Schleppe und was natürlich auch nicht fehlen darf, sind die Hüte. Einen Hut trug man nur am Vormittag bis kurz nach dem Lunch und man setzte ihn nicht ab, auch nicht, wenn man bei jemand zum Lunch eingeladen war. Interessant war auch die Anrede von den Herrschaften (in England): Duke und Duchesse wurden direkt mit Your Grace, indirekt mit His/Her Grace angesprochen, Marquess und Machioness sowie Earl und Countess, Viscount und Viscountess inklusive Baron und Baroness wurden mit Lord/Lady + Titel (z.B. Lord/Lady Grantham) angesprochen. Ein Baronet oder Knight hingegen mit Sir + Vorname (z.B. Sir Anthony).
Die Ausstellung ist noch bis 6. Jänner im Hallwylska Museum in Stockholm zu sehen.
Web: http://hallwylskamuseet.se
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